Der Slogan “Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen” wurde von der NRA und anderen Waffenbefürwortern populär gemacht. Er existiert seit den 1910er Jahren und gewann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Popularität. Der Slogan wurde von beiden Seiten der Waffenkontrolldebatte verwendet und zitiert, darunter von Vertretern der NRA, dem Präsidenten, Gesetzgebern und der Öffentlichkeit. Die Befürworter der Waffenkontrolle sehen darin eine vereinfachende und klischeehafte Aussage, die die Befürwortung von Waffen unterstützt.
Die weit verbreitete Ansicht, dass sowohl Menschen als auch Waffen zu Gewalttaten beitragen, ist irreführend und ein Trugschluss, wenn man sie auf Waffendebatten anwendet. Diese Aussage geht nicht direkt auf die Frage der Waffenkontrolle ein und erkennt nur das allgemeine Gewaltpotenzial von Menschen an. Sie stellt keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Waffenbesitz und Waffengewalt her. Darüber hinaus stellt diese Aussage eine falsche Dichotomie dar, bei der entweder Waffen oder Menschen die Schuld gegeben wird, was die Ansichten von Befürwortern oder Gegnern von Waffenrechten nicht korrekt wiedergibt. Diese Gruppen bewegen sich in der Regel irgendwo zwischen diesen beiden Extremen.
Die Aussage “Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen” wurde von verschiedenen Experten aus den Bereichen Philosophie, Kriminologie, Psychiatrie, Recht und anderen Bereichen untersucht. Diese Aussage wird als Beispiel für die “falsche Relevanz der unmittelbaren Kausalität” angesehen, wenn man sowohl die unmittelbaren als auch die tieferen Ursachen berücksichtigt. Sie wurde im Rahmen der Technologieneutralität, des Technologiedeterminismus, der Wertneutralität und der instrumentalistischen Technikphilosophie analysiert.
Die Befürworter dieser Aussage vertreten die Auffassung, dass Waffen einen moralischen Wert besitzen und wirksame Werkzeuge sind. Sie erwägen auch das Konzept der menschlichen Verantwortung in Bezug auf den Einsatz von Waffen. Die Beziehung zwischen der Waffe selbst und den Handlungen des Menschen, der sie führt, wird in dieser Analyse als entscheidend angesehen.
In den Vereinigten Staaten gibt es bereits Gesetze, die sich mit ähnlichen Fragen befassen, wie z. B. die Vorschriften für automatische Feuerwaffen. In diesen Gesetzen wird anerkannt, wie wichtig es ist, sowohl die Waffe als auch die für ihren Gebrauch verantwortliche Person zu berücksichtigen.
Aus wissenschaftlicher Sicht wird die Aussage als ungenau angesehen, da sie sich auf die Kugeln und ihre kinetische Energie als Hauptursache für die Schädigung des Körpers konzentriert. Experten argumentieren jedoch, dass es wichtig ist, den breiteren Kontext und die Faktoren zu berücksichtigen, die bei Vorfällen mit Schusswaffen eine Rolle spielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aussage “Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen” von Experten verschiedener Fachrichtungen gründlich untersucht wurde. Auch wenn sie die komplexe Problematik der Waffengewalt zu stark vereinfacht, wirft sie doch wichtige Fragen zur menschlichen Verantwortung und zur Rolle von Waffen in der Gesellschaft auf.
Der Slogan “Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen” wurde vielfach diskutiert und um psychische und soziale Fragen erweitert. In einigen Varianten wird argumentiert, dass Waffen das Töten von Menschen erleichtern, während andere den Begriff “Menschen” durch Kriminelle, Kleinkinder, Kinder, Kugeln oder andere Substantive ersetzen. Um den Slogan besser zu verstehen und verschiedene Perspektiven zu untersuchen, haben Experten “Waffen” durch Begriffe wie Autos, Messer, Buttermesser, Atomwaffen und Waffensysteme ersetzt. Diese Analyse trägt dazu bei, die komplexe Beziehung zwischen Schusswaffen und Gewalt in der Gesellschaft zu erhellen.